Aber frei sein will ich, frei im Geist und immer offen.
Und deshalb versuche ich schon seit einiger Zeit wenn es um kleine Entscheidungen geht, genau das Gegenteil von dem zu tun was ich in der Regel, quasi standardmäßig in bestimmten Situationen mache. Einfach um dem Trott, der Festgefahrenheit, ja der Langeweile zu entkommen.
Mir ist immer sehr schnell langweilig, ich wünsche mir immer 100 Prozent – egal in welche Richtung, ob nach oben oder nach unten. Ich ruhe mich auch nicht gerne aus, es soll immer was neues her – klingt getrieben? Ja vielleicht ein bisschen aber es macht mich auch sehr glücklich. Ich reagiere mit meinen Emotionen glaube ich einfach sehr schnell auf Tendenzen in eine bestimmte Richtung. Wo es dem ein oder anderen vielleicht erst nach Jahren dämmert, dämmert es mir sofort – z. B. wenn sie deprimierender Alltagstrott in eine Beziehung einschleicht.
Es gelingt mir nicht immer, aber ich habe durch dieses Projekt schon so viele kleine neue Erfahrungen gemacht. Sei es bei Bestellungen im Restaurant oder in der Kneipe – einfach mal das bestellen von dem Du gar keine Ahnung hast was es ist oder ob Du es magst. Ich weiß jetzt aus eigener Erfahrung, dass das nicht immer lecker ist aber ich weiß auch, dass ein Abend selten so lustig und mit soviel lachen verbunden war wie der mit dem Selleriecocktail und dem Korn-Longdrink. Ich rate Euch dringend dazu ;-) Und solche kleinen Fehltritte machen das Leben richtig schön und abwechslungsreich und ganz abgesehen von den vielen neuen positiven Dingen die sich uns dadurch eröffnen.
Los geht’s – jeden Tag mindestens eine außergewöhnliche Sache tun, bestellen oder sagen.
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